Die Slawenburg Raddusch ist eine archäologische Stätte in Brandenburg, Deutschland. Sie wurde im 9. Jahrhundert von den slawischen Stämmen der Lusitzi errichtet und diente als befestigte Siedlung und Verteidigungsanlage.
Die Burg befindet sich auf einer Insel im Spreewald, umgeben von einem Wassergraben. Sie wurde aus Holz und Erde erbaut und hatte mehrere Verteidigungsanlagen, darunter Palisaden, Wälle und Türme. Die Burg war das politische und religiöse Zentrum des lusitzischen Stammes.
Im 10. Jahrhundert wurde die Slawenburg Raddusch von den deutschen Heeren erobert und zerstört. Die Überreste der Burg wurden später wiederaufgebaut und teilweise restauriert. Heute ist sie eine bedeutende archäologische Stätte und ein beliebtes Touristenziel.
Besucher können die Ruinen der Burg erkunden und mehr über das Leben der slawischen Stämme erfahren. Es gibt auch ein Besucherzentrum, das Informationen zur Geschichte der Slawenburg bietet. Jährlich finden verschiedene Veranstaltungen und Feste auf dem Gelände statt, um das kulturelle Erbe der Slawenburg zu feiern.
Die Slawenburg Raddusch ist ein wichtiges Symbol für die slawische Kultur und Geschichte in Brandenburg. Sie zeigt die enge Verbindung zwischen den slawischen Stämmen und der Landschaft des Spreewaldes.
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